Einführung in die VWL (Volkswirtschaftslehre)

Grundgedanke: 
Die VWL versucht die komplexe Wirklichkeit, das Wirtschaftsgefüge einer bestimmten Region, mit Hilfe von Modellen zu veranschaulichen.
Damit diese Modelle sinnvoll sind, müssen einige Einflussfaktoren als konstant/gegeben angenommen werden. Diese Vereinfachung der Vorrausetzungen nennt man Prämissen.

Beispiel: Für das Modell der Preisbildung in der Marktwirtschaft geht man nur von einem Gut aus. Danach wird analysiert, wie die Nachfrage und das Angebot für dieses Gut zusammenhängen. Die Prämisse besteht nun darin, dass man nur ein Gut betrachten und nicht Millionen von Gütern.

Grundproblem:
Jeder Mensch hat Bedürfnisse und Wünsche, welche als Mängen empfunden werden können. Ziel eines jeden Menschen ist es, diesen Mangel zu beseitigen. Die Mittel zur Befriedigung nennt man Güter, die die menschlichen Bedürfnisse indirekt stillen.
Nun besteht die Schwierigkeit darin, dass die Knappheit der Güter der Unbegrenztheit der menschlichen Bedürfnisse gegenübersteht. Dies erzeugt ein Spannungsverhältnis zwischen den knappen Gütern und den unbegrenzten Bedürfnisse, das ein Problem für die Wirtschaftswissenschaften ist.